Eine Trike-Tour der Superklasse
.
Im Oktober 1997 habe ich über das Internet die
Seite von
gefunden, auf der stand, daß eine Trike-Tour nach Spanien (Lloret
de Mar) geplant ist. Ich mailte ihm sofort und teilte Ihm mit, das ich
Interesse hätte, an dieser Tour teilzunehmen. Er schrieb mir
daraufhin, daß jeder der Lust hätte mitfahren kann (Er kommt
aus Bayern und ich aus Nordrhein-Westfalen, Entfernung ca. 500 km). Nach
mehreren Mail´s stand dann fest, wie die Tour ablaufen sollte und
wieviel Trike´s und Personen mitfahren würden (17 Personen und
10 Trike´s). Da diese Tour schon so früh im Jahr stattfand,
waren leider ein paar Pässe wegen Unbefahrbarkeit gesperrt. Ich bin
am 30.04.98 losgefahren nach Bayern (Wetter war spitze) und habe dann bei
,
dem Organisator, übernachten können (besten Dank für Deine
Gastfreundschaft). Am 01.05.98 ging es nun um 600 Uhr
morgens los nach Unterbissingen, wo wir uns mit ein paar Mitfahrern trafen.
Von hier aus ging es weiter nach Brenz zur , wo wir uns mit den anderen Trikern trafen. Hier
wurde noch ein Kaffee geschlürft, bevor es richtig los ging. Gerade
auf der Bahn (Autobahn) fing es an zu regnen (Regenkombis an, die wir dann
mehr oder weniger den ganzen Tag anbehielten). Dieser Tag war aber trotz
alledem mit einer der Besten. Wir hatten Sonne, Regen, sahen schneebedeckte
Wiesen neben uns, schneebedeckte Bergspitzen, fuhren bei strahlendem
Sonnenschein in einen Tunnel hinein und kamen in der
dicksten Wolke wieder heraus (man konnte kaum noch seinen Vordermann sehen).
Als wir dann diese Wolke wieder talabwärts verließen, war wieder
strahlender Sonnenschein und links von uns ein schöner Wasserfall
(habe leider kein Bild). Am 3. Tag hatten wir ca. 2 Std. Dauerregen mit
starkem Wind. Den Rest der 10 Tage hatten wir immer super Wetter
(trocken und Sonne). Übernachtet haben wir immer im Hotel (mal besser
und preisgünstig, mal schlechter und teuer, egal). Überall wo
wir durch Orte fuhren,
hatten wir die Blicke auf unserer Seite (kein Wunder,
Trike´s sehen außergewöhnlich aus und 10 Stück davon
machen schon einen ganz schönen Sound). In Lloret de Mar angekommen,
fanden wir fast sofort ein entsprechendes Hotel für uns und unsere
Dreiräder, dabei sperrten wir mehr oder weniger eine ganze Kreuzung
von fünf Einbahnstraßen. Hier hielten wir uns 3 Tage auf. Am
ersten Tag legten einige Triker einen Ruhetag ein und machten nur eine
Küsten-Tour von ca. 70 km in 6 Std. wie das sein muß nach ca.
1500 km Anreise (für mich 2000 km). Andere fuhren nach Andorra la
Vella oder blieben in Lloret. Nachmittags trafen wir uns alle auf der Kart-Bahn
in Lloret, wo wir dann ein paar Runden drehten. In den drei Tagen sind
wir jeden Tag ein paar mal gefahren (macht tierisch Spaß, ist aber
auch ganz schön schweißtreibend). Einen Tag sind wir nach Barcelona
gefahren, wo wir uns die Rennstrecke anschauen wollten, dieses gelang uns
aber nicht, da uns der Eintritt verweigert wurde. Abends wieder in Lloret,
gingen wir dann essen und tranken uns ein, zwei Bierchen (o. ä. und
mehr), wie jeden Abend. Am Donnerstag dem 07.05.98 traten wir dann die
Heimreise an. Wir fuhren auf dem Heimweg auch wieder drei Tage, wie auch
auf dem Hinweg legten wir Pausen ein, um die Route der Weiterfahrt zu besprechen,
damit wir alle gemeinsam bis nach Deutschland kommen.Da merkte man die
Anstrengungen der letzten Tage, egal ob man aus dem südlicheren oder
aus dem nördlicheren Teil Deutschlands kommt. Wir kamen dann am 09.
Mai Abends in Konstanz am Bodensee an und verbrachten noch
einen gemütlichen Abend (wie auch sonst immer
mit einem guten Mahl und ein paar Getränken) zusammen. Am Sonntagmorgen
dem 10. Mai trennte ich mich dann von meinen südländischen (bayrischen)
und östlichen Freunden (Frankenberg bei Chemnitz) und fuhr bei bestem
und super warmen Wetter nach Hause.