Herbst - Trike - Tour 2008

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Wir (mein Bruder und ich) sind am Freitag den 19.09.08 in Diestedde (NRW, Münsterland) losgefahren.Wir hatten gerade mal 6°, die bei strahlendem Sonnenschein aber gut zu ertragen waren.Bis nach Sontheim a. d. Brenz (Fa. BOOM-TRIKES) sind wir Autobahn gefahren. Hier haben wir mit Stubi einen Kaffee getrunken. Von hier aus sind wir dann noch bis Mindelheim gefahren, wo wir übernachteten. Samstags sind wir bei 4° losgefahren und haben uns dann in Aichstätten mit den Anderen (Lugge + Sabine, Roland) getroffen. Von hier aus ging es dann teils Bahn (Autobahn) und Landstraße durch Österreich in die Schweiz. Am Furkapass habe ich dann 3 Kreuzzeichen gemacht, denn dieses mal habe ich den Furkapass geschafft ohne die gelben Engel anrufen zu müssen. Wir haben dann in Martigny an der französischen Grenze übernachtet, hier hatten wir bis zu 25°. Sonntags ging es dann weiter, morgens bei frischen Temperaturen, durch die schönen französischen Hochalpen bis nach Briancon. Montags fuhren wir dann weiter über Isola 2000. Als wir hier den Col de Lombardo hochfuhren hatten wir super Wetter. An der Passhöhe angekommen (Grenzübergang F - I) kamen wir in eine dicke Wolke in der es dann auch sofort kalt (Andreas hat 3,3° gelesen) und Feucht wurde. Da man nichts mehr durch das Visier sah, musste ich offen fahren. Da ich ja als letztes fuhr freute ich mich darüber, das Andreas, der vor mir fuhr seine Nebelschlussleuchte einschaltete. Dieses ging eine Weile, bis ich plötzlich sah, dass Andreas mit seinen Hinterreifen etwas hochschleuderte, ich konnte nur noch meinen Kopf senken (Helm war ja offen) und hörte auch schon die Einschläge. Hier muss wohl vor kurzer Zeit ein Almabtrieb gewesen sein, denn so beschissen sah ich noch nie aus. Im Tal angekommen (hier war ein Fluss) mussten wir erst einmal anhalten und die Anderen haben ihre Trikes mit jeweils ca. 15 – 20 Liter Wasser gereinigt, meins natürlich auch. Ich habe mich aber erst einmal um die Reinigung meiner Klamotten gekümmert, denn als die Anderen mich sahen bekamen alle einen Lachkrampf. Dann fuhren wir weiter bis nach Vercelli wo wir dann auch wieder übernachteten. Dienstags fuhren wir dann bis zum Gardasee wo wir Nachmittags ankamen und Karlson und Margit trafen. Hier machten wir ein paar Touren und ließen es uns gut gehen, denn die Tage vorher waren für die Andere ein wenig anstrengend, da wir Abends unser Quartier erst zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr erreichten. Freitags fuhren wir dann über Samnaun bis nach Elmen. Hier übernachteten wir. Samstags ging es dann bei -1,3° los Richtung Heimat. Andreas und ich haben uns schnell von dem Rest verabschiedet und waren am späten Nachmittag zu Hause.

Die Temperaturen waren morgens zwischen -1,3° und 8° und Tagsüber zwischen ca 10° und 25°, also gut auszuhalten. Das Wetter war immer trocken, ausgenommen der „beschissene“ Pass. Also für diese Jahreszeit kann man sich nichts besseres wünschen.

War wieder mal eine super Tour, die wir bestimmt irgend wann wieder machen werden.